Gähnend streckte ich mich und sah nach vorne zum Pult, der zu meinem verblüffen leer war. Als ich bemerkte das die Vorlesung zu ende war und sich schon fast alle Studenten auf den Weg zum Ausgang machten, packte ich meine Tasche und verließ mit den restlichen Studenten den Lehrsaal. Da war ich doch Tatsache mitten in der Vorlesung eingeschlafen, das war mir noch nie passiert, auch wenn ich das Thema nicht besonders mochte und gähnend langweilig fand. Immer noch müde ging ich meines Weges. Ich würde heute nicht mehr viel haben in einer halben Stunde noch eine Vorlesung und dann könnte ich ins Bett. Da ich nicht vor hatte noch einmal ein zu schlafen machte ich mich auf dem weg zur Caffeteria um mir einen Kaffee zu holen. Beim laufen kam mir einer aus meinem Medizin Kurz entgegen. Es sah mich verwirrt an und fragte mich warum ich mich denn nicht schon längst auf den weg zum Labor gemacht hätte. Ich sah ihn erst etwas müde und verwirrt an, bis es klick machte. Ich hatte den Nachmittag völlig mit dem von morgen verwechselt. Nun war ich aber hellwach. Ich bedankte mich bei ihm und beeilte mich. Es war ein ganzes schönes Stück bis zu den Laboren. Ich musste sogar das Haus wechseln und das in nicht einmal 5Minuten. Es stand immerhin ein Wichtiger versuch an. In Gedanken ging ich nochmal alles durch was ich im Labor zu tun hatte. Gedanken vertieft bog ich in den nächsten gang ein um das Gebäude verlassen zu können. Als ich einen widerstand bemerkte. Ich war gegen jemanden gelaufen, gerat aber etwas ins Trudeln konnte mich aber noch auf meinen Beinen halten. Das würde mir ja gerade noch fehlen, aber ich wollte nicht unhöflich sein und einfach abhauen, auch wenn dies wahrscheinlich meine Note retten würde. Na ja was solls, eine schlechte Note würde mein Abschluss nicht Gefährden. „Sorry. Ich hab es ein wenig eilig und hab mich nicht konzentriert wo ich hin ging.“ Meinte ich zu dem Mädchen. Irgendwas kam mir an ihr bekannt, nein nicht bekannt eher vertraut vor, aber ich konnte nicht sagen was es war. Immerhin habe ich sie noch nie in meinem Leben gesehen.

Ich hatte meinen Geigen unterricht in Dubstep. Es war sehr entspannend, den Alltag zu entkommen und einfach nur zu spielen. Die letzten Tage waren nicht leicht gewesen. Meine Mutter wurde wegen mir, weil sie mich beschützt hatte, von ein paar Leuten der US-Army wie Tony sagte, getötet. Nebenbei fand ich, durch ein Anfall negative Gefühle heraus, dass ich mit meinen Gedanken, die Leuten schmerzen zufügen konnte. Leider hatte es Tony abbekommen und mich plagten teilweise immer noch Schuldgefühle. Da Tony sehr beschäftigt war, baute er mir eine Art Telefon-/Notruf-Ohrknöpfchen. Mein Onkel nebenbei war Ironman. Ich persönlich fand es sehr cool. Über das Notruf-Ohrknöpfchen erreichte ich Tony sofort über Jarvis bzw leitet Jarvis alles an Tony weiter. Ich fühlte mich etwas sicherer mit diesem Knopf im Ohr. Ich ging durch den Gang. Ich hatte jetzt schon Feierabend und wollte draußen Tony anrufen, dass er mich abholte. Doch dann stieß ich mit einem Mädchen zusammen. Sie entschuldigte sich sofort bei mir. "Sorry ebenfalls, ich war im Gedanken schon ganz wo anders.", entschuldigte ich mich bei ihr. Ich mussterte das Mädchen. Irgendetwas hatte es an sich, was mir bekannt vor kam. Aber was es war konnte ich noch nicht sagen. Sonst war ich recht nur an der Uni. Erst seit ca. 1 Woche war ich hier also kannte ich noch keinen so richtig. "Dann werd ich dich nicht aufhalten. Bis Bald.", meinte ich und ging an ihr vorbei. Irgendwie wollte ich sie näher kennenlernen. "Hey, ich bin übrigens Anne. Vielleicht trifft man sich mal auf einen Kaffee ?",fragte ich neugierig aber gleichzeitig auch freundlich.

Zu meinem erleichtern war nichts schlimmes passiert. Denn wenn ich manchmal etwas hektisch war konnte mir schon mal passieren das ich Gegenstände durch die Luft fliegen ließ an die ich gerade dachte. Aber das war ja gerade nicht der Fall und darüber war ich auch sehr erleichtert. Als sie sich entschuldigte musste ich lächeln. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin immerhin in dich hinein gelaufen.“ Ich hoffte nur ihr machte es nichts aus das ich sie dutzte, bei manchen Studenten konnte man sich da ja nicht so Sicher sein. Als sie sich verabschiedete, wobei mich das bis Balt ein wenig verwirrte, den ich bezweifelte das sie Medizin oder irgendetwas in meine Richtung studierte, wollte ich mich gerade weiter auf den weg machen, da bekam ich eine Nachricht. Verwirrt kramte ich mein Handy aus meiner Tasche und öffnete die Nachricht. Sie war von unserer Gruppe. Sie schrieben das Labor ausfallen würde, da unser Professor noch weg musste und uns vergessen hatte Bescheid zu sagen. Aber auf welchen tag der versuch nun Verschoben wurde stand nicht darin. Genervt schnaubte ich und fragte dies in die Gruppe. Erschrack aber kurz als sich das Mädchen sich Vorstellte. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet das sie noch mit sprechen würde. Immerhin dachte ich sie sei schon weiter gegangen. Als sie dann aber meinte das wir mal ein Kaffee zusammen trinken sollten musste ich lachen. Das traf sich nämlich gerade Perfekt mit meinen Plänen. Sie schien sehr freundlich zu sein „Hey Anne. Mein Name ist Phibie. Wir können auch gleich einen Kaffee trinken gehen. Den hab ich jetzt nämlich echt nötig“ Ich wusste zwar nicht ob sie zeit hatte, aber es war ja nicht mal gesagt ob wir uns je wieder gesehen hätten wehre mein Labor nicht ausgefallen, so groß wie diese Uni war. Und ich fand sie interessant und wollte unbedingt wissen was mir so Vertraut an ihr vorkam. „Also nur wenn du Zeit hast, natürlich. Ich hab jetzt nämlich doch Zeit.“ Meinte ich noch mit einem etwas bitterem Unterton, da es mich schon nervte das man uns erst so spät Bescheid gesagt hatte. Ich späte auf mein Handy, hatte aber noch keine Antwort von den anderen bekommen.

Als ich sie fragte, ob wir irgendwann mal einen Kaffee trinken wollten, sagte sie das wir das auch jetzt machen konnten. Ich blinzelte zweimal, da sie es ja eigentlich so eilig hatte. Woher kam der plötzliche Sinneswandlung ? Das sie vorher auf ihrem Handy geschaut hatte, hatte ich nicht gesehen. "Ja, warum eigentlich nicht. Ich hab den Nachmittag frei.", meinte ich dann doch. "Aber ich muss vorher noch zu Hause anrufen damit man mich später abholt. " Das klang bestimmt merkwürdig, wenn man mich so sah. Mit 18 Jahren noch zu Hause anrufen. Tja aber sonst stand bald Ironman alias mein Onkel vor der Tür und das wollte ich nicht. Ich drückte ein kleines Knöpfchen am Headset. Daraufhin meldete sich Jarvis:"Guten Tag Miss Young. Soll ich sie mit Mr. Stark verbinden oder eine Naricht hinterlassen." "Eine Naricht hinterlassen, Jarvis. Sag ihm das ich mit einer Freundin Kaffee trinken gehe und das es später wird." "Sehr wohl Miss Young." Somit war das auch erledigt. Ich schaute wieder zu Phibie. "Jetzt können wir von mir aus." Ich begab mich mit ihr zusammen in ein Kaffee in der Nähe. Nachdem wir bestellt hatten und ich an meinen Kaffe nippte, fragte ich sie:"Und was studierst du ?"

Wie ich schon erwartet hatte war sie ein wenig verwirrt über meine Plötzliche Sinnentleerung. Als sie dann meinte das sie den Nachmittag frei hatte freute ich mich ein wenig. Sah aber zur Sicherheit noch mal auf meine Handy. Dennoch keine Nachricht. Als sie dann meinte das sie noch zuhause anrufen müsse, war ich ein wenig neidisch, denn ich hatte niemanden der mich abholen würde. Ich Lebte ganz alleine in einem kleinen Apartment. Nun ja dafür musste ich ja auch Arbeiten. Nachdem sie Telefoniert, wohl mit einem Headset, hatte gingen wir in Richtung eines kleinen Kaffees was ganz in der nähe war. Die meisten Mitarbeiter kannten mich hier schon, nun ja vor allem auch da ich mal gejobbt hatte. Sie gaben mir wie immer meinen Lieblingskaffee und ich brauchte auch wieder nichts bezahlen. Kurz nachdem wir uns hingesetzt hatten trank ich einen Schluck aus meinen Kaffee und stellte ihn auf den Tisch. Ich war geneigt schon wieder auf mein Handy zu schauen, aber die Frage von Anne hielt mich davon ab. „Ich Studiere Humanmedizin. Bin jetzt im 5Semester. Und was studierst du?“ Fragte ich sie. Wobei ich mir Sicher war das sie irgendetwas Musikalisches machte, obwohl ich nicht wusste warum ich mir so Sicher war.

Ich bemerkte wie sie öfters dazu geneigt war auf ihr Handy zu schauen. Anscheinend wartete sie auf etwas. Worauf konnte ich nur nicht sagen. Ich wollte sie näher kennenlernen, aber wenn sie nur dauernd auf ihr Handy starrte, wurde das vielleicht nichts. Es zeigte von desinteresse aber wiederrum hatte sie sich auf einen Kaffee mit mir eingelassen. Es war etwas verwirrend. Sie sagte sie studiere Humanmedizin und das schon im 5 Semester. "Klingt interessant.", meinte ich darauf. Ich trank meinen Kaffee weiter. "Ich studiere Musikwissenschaft und bin im 3 Semester, wobei ich sagen muss das ich erst eine Woche an dieser Uni bin. Vorher war ich in Louisiana an der Uni." Warum ich hier war musste ja keiner wissen. Genauso wenig musste man wissen das mein Onkel Tony Stark alias Ironman war. Klar fand ich es cool. Aber damit anzugeben war nicht meine Art. Vielleicht erzählte ich es ihr irgendwann einmal aber nicht jetzt. "Bist du schon lange hier in New York ?"

Genervt steckte ich mein Handy wieder in meine Tasche, ich könnte einer der anderen ja noch anrufen und ich wollte ja auch nicht desinteressiert wirken. Also erklärte ich ihr es kurz das sie nicht schlecht über mich dachte. „Ich hatte heute eigentlich einen Labor versuch der kurzfristig abgesagt wurde, nun warte ich auf eine Antwort von den anderen wann der Versuch dann gemacht wird.“ Ich fand es sehr interessant das sie Musikwissenschaft studierte und wollte am liebsten mehr darüber erfahren. Bereute aber dennoch nicht meinen eigenen Studienweg. Sie sagte aber ach das sie noch nicht so lange an dieser Uni war und aus Louisiana kam. Sie schien aber nicht sagen zu wollen warum es sie ausgerechnet hier her verschlagen hatte, wobei es sicher auch gute Unis in Louisiana gibt. Musste dann aber grübeln als sie mich Frage wie lange ich denn schon in New York leben würde. „Nicht lange. Erst seid dem ich angefangen habe hier zu Studieren, hab ein Stipendium für diese Uni bekommen.“ Ich zuckte mit den Schultern und trank einen weiteren Schluck aus meinem Kaffee. „Und wie gefällt es dir hier so. ich kann dir ja mal einige schöne Orte zeigen wenn du willst.“ schlug ich ihr vor. Ich war in den letzten zwei Jahren viel unterwegs gewesen und hab diese riesige Stadt ein wenig erkundet, auch wenn ich natürlich nicht alle Orte kannte, konnte ich schon sagen wo es die, meiner Meinung schönsten Plätze gab in der nähe der Uni.

"Das erklärt warum du so oft auf dein Handy geschaut hast. Keine Sorge, sie werden sich bestimmt melden.", sagte ich mit einem aufmunternden lächeln. Ich leerte meinen Kaffee. Eigentlich schade, dass der Kaffee so klein war aber noch einen wollte ich mir nicht holen. Sie überlegte etwas als ich sie fragte wie lange sie schon hier gewesen war. Dann sagte sie, dass sie ein Stipendium bekommen hatte und seitdem hier wohnte. "Das ist cool." Ich war eigentlich nur auf dieser Universität gelandet, weil ich Tony als Onkel hatte. Als Ironman hatte er schon recht gute anbitionen zum Leiter der Uni. Sie fragte mich wie es mir hier gefiel."Naja die meiste Zeit bin ich in Malibu. Ich hab das Meer vor meiner Nase. Eigentlich ein recht schöner Ort. Aber New York ist auch nicht schlecht. Von mir aus darfst du mir gerne deine Lieblingsorte zeigen.", sagte ich. "Vielleicht, wenn ich von meinem Onkel aus darf, kann ich dir ja unseren Wohnsitz zeigen. Nur wenn du magst natürlich."

Als sie versuchte mich aufzumuntern musste ich ein wenig schmunzeln. Ich kannte meine Leute, die so was schon mal schnell vergessen konnten und mein Professor war ja auch da nicht gerade das beste Vorbild. Auch wenn er einer der besten Professoren für diesen Bereich an der Schule war, konnte man sich was Pünktlichkeit anging nicht auf ihn verlassen. „Wir haben ja spätestens morgen unseren Professor in einer Vorlesung.“ Meinte ich zu ihr und trank meinen Kaffee leer, wollte mir aber keinen neuen holen. Als sie meinte das es cool, sei das ich ein Stipendium bekommen hatte, zuckte ich nur mit den Schultern. „Hab auch viel dafür gemacht, sonst hätte ich gar nicht Studieren können, viel zu teuer.“ Auf meine Frage wie es ihr hier gefallen würde sagte sie das sie meist in Malibu wehre, wobei ich selber noch nie da gewesen war. Ich hatte nur ein kleines Apartment in einem nicht besonders schönen viertel von New York, aber es war billig. „Klar, gerade zum entspannen und zum lernen kenne ich ein paar schöne Parks in der nähe.“ Meinte ich zu ihr. Als sie meinte, wenn sie die Erlaubnis ihres Onkels hätte, mir einmal ihren Wohnsitz zu zeigen wurde ich richtig neugierig. Was für einen Wohnsitz sie wohl hatten? Bestimmt ein riesiges Haus, immerhin lebten sie in Malibu. „Das würde ich gerne. Ich würde dich auch mal zu mir Einlagen, doch meine Wohnung ist echt klein und dort gibt es auch nichts besonders zu sehen, die Gegend ist nicht besonders schön.“ Das sie in einem sogar recht gefährlichem Viertel war ließ ich aber vorsichtshalber weg.

Sie sagte, das sie spätestens morgen wieder in der Vorlesung hatte. Ich lächelte nur. Als ich meinte, dass ich es cool fand, dass sie ein Stipendium bekommen hatte, zuckte sie nur mit der Schulter. Sie hatte viel dafür gelernt. Verständlich. Die Studiengebühren von heute waren wirklich teuer. Da erzählte ich mal lieber nicht, dass mein Onkel für mich das Studium bezahlte. Ok, wer wusste wer mein Onkel war konnte sich das bestimmt denken aber ich wollte damit nicht prallen so viel Geld zu haben. Auch nicht, dass ich in einem so großen modernen schicken Haus wohnte. Es war einfach so und brauchte keiner zu wissen. "Parks bevorzuge ich eigentlich eher weniger zum lernen. Ich kann dir ja meinen Ort zeigen, wenn du bei mir zu besuch bist.", sagte ich lächelnd. Obwohl ich eigentlich nicht wirklich lernen musste. Ich hatte ein absolutes Gehör, was mir natürlich ein Vorteil war beim Musikstudium. "Es gibt doch überall solche Gegenden. Hauptsache man hat ein Dach über dem Kopf.", sagte ich lächelnd."Aber dennoch würde ich gerne zu dir kommen." Schlimmer als mit einem Technik Freak zusammen zuleben kann es ja nicht werden oder ? Obwohl so schlimm war es nicht. Ich war froh Tony bei mir zu haben und auch Pepper.

Als sie meinte sie könnte mir mal ihren Ort zeigen zum lernen nickte ich höflich. „ja klar gerne.“ Nun ja obwohl man das Auswendiglernen nicht direkt als lernen, in dem Sinne bezeichnen konnte wie man es für eine Arbeit in der Schule getan hätte. Es gab nun mal Begriffe in der Medizin die man wissen musste und ableiten konnte man sie ja auch nicht, also hieß es Auswendiglernen. Das ich froh sein konnte ein Dach über dem Kopf zu haben hatte sie recht und ich war auch immer wieder auf neue Froh eine so schöne Wohnung zu so einem Preis gefunden zu haben. Dennoch meinte sie sie würde gerne mal vorbei kommen. Grinsend sag ich sie an. „Wenn du heute nicht schon was vor hast kannst du ruhig mit kommen.“ Schlug ich vor. „ich muss heute Abend zwar noch arbeiten, aber ich hab die Nachtschicht und bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit.“ Fragend sah ich sie an.